„Wir haben zwar 0:8 verloren –
…so lautete Petras Resumee zu unserem gestrigen Spiel VfK Südwest vs. unsere Mädels der 2. Damen. Zugegeben, schaut man sich nur das Spielprotokoll an, könnten an dieser Aussage leichte Zweifel auftauchen, aber für uns war es gestern der einzige Trost in einem sonst hoffnungslos aussichtslosen Spiel. Aber nun mal der Reihe nach:
Schon der Start in dieses Spiel war sehr holprig, da wir in einer Ersatzhalle des VfK spielten und daher selbst die Heimmannschaft erst mal die richtigen Umkleidekabinen suchte…Die Stimmung zu Beginn war trotzdem sehr angenehm und unsere Gegnerinnen eine lustige Truppe. So gingen wir guten Mutes in die Doppel, doch es verging leider nicht viel Zeit, bis unser Doppel 1 mit Birgit und Sanae mit hängenden Schultern wieder auf der Bank Platz nahmen. Petra und Christine legten in ihrem Doppel mal wieder ihren üblichen Fehlstart hin und verloren den ersten Satz aufgrund mangelnder Konzentration. Diese Einsicht in der Satzpause diente allerdings als großer Ansporn und so wurden anschließend sogar noch zwei Sätze gewonnen. Die unglaublich guten Angaben des gegnerischen Doppels und eine Menge „Flüchtigkeitsfehler“ führten dann aber doch zum 2:3 und somit auch hier zu hängenden Schultern.
Eine ausführliche Schilderung der Einzel erspare ich uns an dieser Stelle, denn es ging in der folgenden Stunde nur noch ein weiterer Satzgewinn an uns. Klingt also auf den ersten Blick ziemlich danach, als wurden wir „abgeschossen“. Tatsächlich spielten die Mädels des VfK aber einfach – und das hätte man nicht anerkennender ausdrücken können, als es Birgit direkt nach ihrem Einzel tat – „ein traumhaft schönes Tischtennis“. Da passte einfach alles und das sah auch noch gut aus…Und so sehr wir auch anzogen, blockten, um den Tisch hechteten und neue Taktiken ausprobierten, unsere Gegnerinnen ließen sich einfach nicht davon beeindrucken.
Um aber nun wieder auf Petras Zusammenfassung des Spiels zurückzukommen: Wir waren zwar traurig über diese hohe Niederlage, aber wir können auch festhalten, dass wir alle sehr schöne Spiele gezeigt haben und an unseren Gegnerinnen auch gewachsen sind. Deshalb schließe ich mich gerne an: Deklassiert wurden wir noch lange nicht – Auf geht´s Mädels!
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Über Christine
Ehemalige Mannschaftskapitänin der 1. Damen und deren Pressesprecherin, die auch mit kritischem Blick unsere Finanzen kontrolliert