Meteor bei den Europameisterschaften Tag 3, 4 und 5
„Aus die Maus!“
…waren die ersten Worte Rainers in seiner letzten Nachricht aus Novi Sad.
Nach zwei Tagen der Funkstille kommt nun die kurze Zusammenfassung des Restprogramms unserer EM-Teilnehmer. Am Mittwoch war Ruhetag, gestern ging es im Einzel weiter und heute im Doppel. Viel Spaß:
„Gestern trat mein französischer Gegner leider nicht an und ich kam kampflos weiter, was allerdings sehr ärgerlich war. Schließlich ist man ja zum Spielen hier.
Gerne hätte ich auch länger geschlafen. Zudem hatte Stefan ein Freilos.
Somit ging es für uns direkt in die nächste Runde.
Ich wurde so richtig von der Platte geschossen und hatte gegen den türkischen Sportskameraden Vedat Zetkin mit 6:11, 3:11 und 3:11 keine Chance. Leider war die Kommunikation zwischen uns nicht so gut, weil mein Englisch so schlecht ist oder er kein Englisch spricht. Daher gibt es auch kein Foto. Sorry!
Da ich sehr schnell abgefrühstückt wurde, konnte ich noch schnell bei Stefan zu schauen. Er spielte gegen Miklos Nagy einem ungarischen Spieler. Es war ein durchaus sehenswertes Spiel und es stand 1:1 nach Sätzen, als ich kam. Leider verlor Stefan den zweiten Satz ziemlich klar und führte im vierten Satz mit 8:6, dann der Ausgleich mit 8:8 und am Ende leider ein Fehlaufschlag von Stefan. 1:3 Endstand.
Warum ich Euch das so ausführlich schildere?
Der ungarische Spieler Nagy hat sich später für das Halbfinale qualifiziert.
Heute beim Doppel, war ich leider nicht in Form und wir verloren wegen meiner Leistung gegen ein portugiesisches Doppel mit 1:3. Sorry, Stefan!
Fazit:
Novi Sad war eine Reise wert. Wir haben Tischtennisfreunde getroffen, das serbische Bier hat geschmeckt und man darf technische Errungenschaften (Google Maps etc.) nicht als selbstverständlich ansehen. Es war ohne Google Maps und mit der kyrillischen Schrift nicht einfach, die Unterkunft zu finden.Vielleicht spielen Stefan und ich auch 2027 in Riga Lettland mit. VG aus Novi Sad.
PS: Da es mit Serbien kein Roamingabkommen gibt und wir daher keine Verbindung zu den deutschen Telefonen oder Providern hatten, musste Stefan schließlich eine serbische Telefonkarte kaufen.“
Also wenn es jemanden zuzutrauen ist, dann euch. Höchsten Respekt für die Leistungen.
Und natürlich seid ihr in Riga wieder mit dabei. Rest-Europa soll schon wissen, dass man bei Meteor ziemlich guten Tischtennissport erleben kann.
Ich war zwar leider nicht vor Ort, dennoch danke an euch zwei, dass ihr auch meine Woche mit ein paar Schmunzlern bereichert habt.
Und da ICH Google Maps habe, das auch funktioniert, finde ich sicher alsbald den Weg in die Halle.
Schönes Wochenende allen und genießt den Sommer.

Congratulations Rainer, Stephan and Sanae! I was very happy to see our club represented at such a prominent event.