Unglücklicher Sonntag für 2. Herren
Am vergangenen Sonntag kämpften in unserer Halle zwei Meteor-Teams darum, den ersten Sieg in der laufenden Saison einzufahren. Den 6. Herren ist das überraschend gelungen – wie lief es bei den 2. Herren?
In voller Besetzung mit Sven, Ronny, Kersten, Karsten, Rosi & Frank trafen sie auf die 3. des TTC Neukölln, ebenfalls ohne Ersatz antretend. In den Doppeln zeigte sich schon, dass es eine enge Kiste wird. Leider – wie sich später zeigen wird – fiel hier auch bereits die Vorentscheidung. Klarer Sieg für Sven/Rosi, genauso klare Niederlage für Carsten/Frank. Am 3. Tisch dauerte es wesetlich länger. Ronny/Kersten hatten es bei 2:1 Führung eigentlich drin, verloren dann aber sehr unglücklich mit 12:14 im 4. Satz, was ihnen offensichtlich auch den Schwung nahm, denn sie verloren 2:3. Knapper Rückstand nach den Doppeln – aber noch alles möglich.
Die erste Einzelrunde verlief dann aber fast optimal und brachte unsere Truppe wieder nach vorne. Sven mit solidem Spiel, Kersten, Carsten und Frank mit sehr guter kämpferischer Einstellung holten 4 Punkte. Überraschend für mich: der sehr junge Levi Geiger (*1998) ließ sich von der Noppe und der Spielweise von Rosi nicht beeindrucken und zog sein variantenreiches Topspinspiel in beeindruckender Weise durch – nicht ganz so üblich für diese Altersklasse. Hut ab!
Leder hielt dieser Trend in der 2. Einzelrunde nicht an. Erneut überzeugen konnte der seit Wochen in überragender Form aufspielende Kersten. Auch Rosi konnte sich für seine Erstrundenniederlage revanchieren. Das wars dann aber auch schon. Alle anderen Spiele gingen – zum Teil deutlich – verloren. Beeindruckend erneut Levi Geiger mit seinem zweiten Sieg gegen Noppe. So hieß es 7:8 vor dem Abschlussdoppel, ein Remis war also noch drin. Das sollte dann aber nicht sein – 1:3 verlieren Rosi/Sven, die knappste aller Niederlagen kommt ins Protokoll.
Der Autor hatte natürlich immer mindestens ein Auge auf das Spiel seiner alten Truppe gerichtet, auch wenn die junge und unerfahrene 6.Herren und der Liveticker ebenso beachtet werden mussten. Was fiel mir auf? Phasenweise konnte ich wieder die positive Grundstimmung der Mannschaft aus dem letzten Jahr erkennen, aber eben nur phasenweise. Insbesondere bei den entscheidenen Spielen war es bei uns recht ruhig auf der Bank – Neukölln hatte da mehr zu bieten. Das es mit dem Klassenerhalt sehr schwer wird, war eigentlich allen vor der Saison klar. Wenn das noch klappen soll, wird es sicherlich auch darauf ankommen, dass immer in Bestbesetzung ohne Ersatz angetreten wird. Also los Jungs – legt ’ne Trainingsschippe drauf und zeigt, dass Ihr in der Klasse bleiben wollt! Möglich ist das!
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
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