Der Winter naht
Das heutige Spiel gegen die Sportsfreunde von den Berliner Brauereien kann sich als einen klaren Fall von Torschusspanik beschreiben lassen. Irgendwie war von Anfang an der Wurm drin. Dabei sind wir ausnahmsweise mal komplett angetreten…Für Meteor: Markus, Gerd, Dennis, Christian, Florian und Herbert
Das Desaster fing schon mit den Doppeln an. Florian, der bisher hervorragend Doppel gespielt hat, fand irgendwie nicht ins Spiel, Dennis konnte nur bedingt gegensteuern und zu allem Überfluss waren die Gegner auch nicht Ahnungslos. Tada!: erstes Doppel weg.
Bei Markus und Gerd muss man der Fairnis halber sagen, dass Gerd immer noch ein kaputtes Knie hat und daraus resultierend nicht das Niveau spielt, das man von ihm gewöhnt ist. Tada: zweites Doppel weg. Christian und Herbert quälten sich über 5 lange, lange Sätze, aber am Ende wurde alles gut. Zwischenstand: 1:2
Markus sorgte mit einer soliden Leistung für den ersten Einzelpunkt. Bei Gerd ist immer noch das Knie kaputt. Wenn bei Dennis nichts klappt, fängt er an zu blocken. Es hat nichts geklappt, aber zum Glück stand auf der anderen Seite ein Topspinspieler. Auch Christian steuerte eine solide Leistung und damit einen Punkt bei. Den ersten echten Leistungslichtblick zeigte Florian in seinem ersten Einzel, dafür herrschte im Spiel von Herbert tiefe Finsternis. Zwischenstand: 5:4
Die zweite Einzelrunde begann so wie die erste aufgehört hat: ganz tiefe Finsternis. Markus konnte seinem Gegner nichts entgegensetzen. Bei Gerd ist immer noch das Knie kaputt. Dennis hat sich mal mit einer ganz peinlichen Leistung in die Winterpause verabschiedet und Christian hat sich direkt angeschlossen, wobei Christian wenigstens noch die Ausrede eines guten Gegners hat. Aber da war doch noch Licht am Horizont: Es war Florian mit einer prima Leistung und einem Punkt. Dann kam Herbert gegen eine Noppe, und wir hatten alle noch richtig Hoffnung auf ein Remis, aber da war sie wieder… tiefe Finsternis. Endergebnis: 6:9
Das war mal nichts. Um nicht zu sagen das war mal gar nichts. Der eine oder andere mag jetzt sagen dass die Gegner richtig gut waren. Waren sie auch! Aber unter normalen Umständen dürfen wir trotzdem nicht gegen diese Truppe verlieren, nicht wenn wir aufsteigen wollen, dazu muss man nämlich auch hin und wieder mal gewinnen, auch wenn es anstrengend ist.
Da Fortuna aber eine sehr nachgiebige Dame ist und manchmal auch mit den Ahnungslosen erbarmen hat, überwintern wir auf dem 3. Platz (Relegationsplatz) punktgleich mit dem Viertplazierten, aber mit dem besseren Spielverhältnis. Aber um diesen zu halten müssen wir uns in der Rückrunde noch mal richtig anstrengen.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen… gerade im finsteren Winter.
Über Dennis
Jugendtrainer, Mannschaftsführer und humoriger Autor der Spielberichte des 2. Herrenteams mit einer losen Beziehung zu einem kleinen Waldtier