Vorweihnachtliche Aufstiegsstimmung
Sehr ernst genommen und mit dem nötigen Respekt versehen – es gab in der Vergangenheit mehrere empfindliche Klatschen – haben die 5. Herren gestern ihren Trip zu Lok Pankow III. Unser „Internationaler“ wurde extra per Direktflug aus Zürich eingeflogen, auch Peters Knie gab nach dem Einspielen grünes Licht – so konnten wir erneut komplett mit Heiko, Bruno, Andrè, Detlef Ke. & Peter L. (nur Doppel) antreten.
Vorletzter Spieltag der Hinserie, und wir erwischten den perfekten Start: Heiko/Peter hatten bis auf eine Kurzphase wenig Probleme zum sicheren 3:0 im Auftaktdoppel. Andrè/Bruno mussten da wesentlich mehr zeigen, meisterten das aber mit einer souveränen Leistung im 5. Satz zum 2:0 Zwischenstand. In den Einzeln zeigte sich dann, dass Heiko – häufig mit seinen Siegen zum Matchwinner avanciert – nicht seinen besten Tag hatte. Aber das ist halt der Sport, nicht immer läuft alles wie geplant, da muss man als Mannschaft durch. Und das hat gestern hervorragend geklappt. Das Team funktionierte.
Bruno lieferte sich lautstarke Duelle mit einigen Spielern der Parallelbegegnung (Bezirksliga: Pankow-Hertha 06) und stand diesen nicht nach. Auch spielerisch war er gut drauf, kratzte so manchen Ball noch fast vom Erdboden und erntete dafür gerechten Applaus aus der Bezirksligaecke. Mit der Vorstellung konnte es am Ende nur heißen: 2 Spiele – 2 Siege. Und so war es auch bei Andrè. Von Lautstärke, Selbstmotivation und Kampfgeist hat er ohnehin bereits mit Bruno gleichgezogen 😉 und jetzt 14:2 Punkte im unteren Paarkreuz (Platz 1 Staffelwertung) sprechen klar für ihn. Also auch hier: 2 Spiele – 2 Siege.
Den wichtigsten Punkt steuerte gestern Detlef bei, da er mit seiner starken (und weitestgehend ruhigen) Leistung im ersten Einzel dafür sorgte, dass der Punkteabstand wohl schon so groß war, dass sich die netten Gastgeber davon nicht mehr erholten. So war es dann – quasi als Entschädigung für die beiden zuvor erlittenen Niederlagen – Heiko vorbehalten, im dritten Anlauf mit etwas zittriger Hand den entscheidenen Punkt zum letztendlich verdienten 8:3-Sieg zu holen, auch wenn er dafür nach eigener Aussage „keinen Schönheitspreis“ bekommen hätte.
Eigentlich mit dem Ziel gestartet, bloß nicht gleich wieder in die Abstiegszone zu geraten, waren dann in der Umkleidekabine und beim abschließenden geimsamen „Döner“ Worte zu hören wie „Ehrgeiz“, „jetzt wollen wir auch aufsteigen“ usw. – und da unser ärgster Verfolger gestern „patzte“, scheint da was zu gehen. Auf jeden Fall verleben wir das Weihnachtsfest schon mal auf einem Aufstiegsplatz in der Tabelle
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
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