Und plötzlich ist der Aufstieg möglich
Keine Halle für die Heimspiele hieß auch für unsere B-Schüler am vergangenen Samstag: Heimrechtstausch und ab zum Gegner, der ausgerechnet am anderen Ende der Stadt beheimatet ist. So wurde kurzfristig auch der Betreuer umgeswitcht und der Autor begleitete Max, Roland, Joélle & Roham zum Steglitzer TTK, die große Stadtrundfahrt gab’s inklusive.
Dort angekommen, hatten wir erst einmal mit einigen Problemen zu kämpfen. Max ging es richtig schlecht – ich war später nach dem Doppel schon kurz davor, seinen Einsatz abzubrechen, aber er biss sich mit frischer Luft und seinem Getränk durch, wollte unbedingt spielen. Roland hatte ein „Schlägerproblem“, wollte unbedingt mit dem Vorhandbelag seines Noppenschlägers spielen, dem ich – innerlich nicht ganz überzeugt – nach dem Einspielen zustimmte. Nur unsere erfolgreichen Doppel vom Saisonauftakt stellten wir nicht um. Und das war auch gut so. Roland/Roham saßen recht zügig wieder auf der Bank. Sie hatten ihren Gegnern in keinem Satz eine Chance gelassen. Schwieriger war es für Max/Joélle. Ihre Gegenüber stellten sich immer besser auf das Spiel ein und erkämpften sich den Entscheidungssatz. Und da stimmte bei uns alles – besonders Joélle drehte richtig auf und traf einfach alles. Insgesamt eine sehr feine Leistung brachte uns die 2:0-Führung.
In den Einzeln ging es dann genau dort weiter. Roland brauchte zwar zwei Satzverlängerungen zum Sieg gegen den wahrlich nicht schlechten Einser, Max blieb nur im Gesicht blass, dem Spiel war sein Gegner nicht gewachsen. Als auch noch „Mister Coolman“ Roham, den eigentlich nie irgendwas aus der Ruhe bringt, zwar bis zum letzten Ball kämpfen musste, aber letztendlich den Punkt holte, sah die Welt richtig gut aus: 5:0 für Meteor. Da unsere drei Jungs auch im zweiten Umlauf nie in Bedrängnis kamen, keinen Satz abgaben, war es nur für Joélle schade, dass sie in den satz- und spielentscheidenen Momenten noch zu hektisch agiert und somit weiterhin auf den eigentlich schon längst verdienten Punkt warten muss. Aber das wird – da bin ich mir ganz sicher.
Das 8:2-Endergebnis brachte uns zunächst auf den 2. Tabellenplatz, punktgleich mit noch zwei weiteren ungeschlagenen Teams. Und bei einem Blick auf die bisherigen Spiele der Staffel und das anstehende „Restprogramm“ für unsere Truppe, darf durchaus vorsichtiger Optimismus walten – einer der drei Aufstiegsplätze in die höchste Berliner Klasse erscheint möglich 😉
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
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