What a Long, Strange Trip It’s Been
Es waren 7 tapfere Abenteurer die sich auf die Suche machten nach der sagenumwobenen goldenen Relegation. Man wird Lieder singen von ihren Taten, von Drachen und von Riesen, von erzitternder Erde und von wogender See, von frohlockender Freude und von tiefdunkler Trauer, von nichts ließen sich unsere Abenteurer von ihrem Ziel abbringen. Von Ihren Reisen und Erlebnissen soll hier berichtet werden.
Reise 1 – BSV Chemie Weißensee : BTTC Meteor
Am Anfang des Jahres, als tiefe Kälte und heulender Sturm, selbst die großen weißen Bären in ihren Höhlen gefangen hielten, erkämpften sich die Abenteurer den Weg in die Hallen des Gegners. Im ersten Punktspiel des Jahres traten Gerd, Dennis, Markus, Christian, Florian und Herbert an. Direkt nach der Feiertagspause ging es also ohne Training und Fett vom Festtagsbraten in das erste Rundenspiel.
Die Doppel verliefen alle recht eindeutig. Während Dennis und Florian ihren Gegnern recht wenig entgegenzusetzen hatten, holten die Paarungen Gerd/Markus und Christian/Herbert sicher ihre Punkte. In erschreckend katastrophaler Form verlor Dennis sein erstes Einzel sehr deutlich, Gerd hingegen fuchste sich durch 3 überaus knappe Sätze zum Sieg. Auch in der Mitte lief nicht alles nach Plan. Christian verlor deutlich und Markus verlor extrem knapp, aber da es für „fast“ bekanntlich keine Punkte gibt gingen beide Spiele auf das Konto der ambitioniert aufspielenden Gastgeber. Im unteren Paarkreuz ging der Plan hingegen voll auf. Herbert kämpfte sich durch 5 hauchdünne Sätze zum Sieg. Florian machte sein Spiel nicht ganz so spannend. Zwischenstand: 4:5
Gewohnt abgebrüht spielte Gerd sein zweites Einzel und holte verdient seinen Punkt. Ganz anders bei Dennis, der am Tisch irgendetwas machte das den Begriff Tischtennis zutiefst beleidigen würde, deshalb nennen wir es einfach „Dings“. Dennis hat die Gastgeber erfolgreich zum nächsten Einzelpunkt gedingst. In der Mitte spielte Markus seine ganze Routine aus und holte in einem sehr ansehnlichen Spiel bei harter Gegenwehr einen weiteren Meteorpunkt. Christian musste sich hingegen hauchdünn geschlagen geben. Auch Florian hatte gegen den starken Fünfer der Gastgeber ziemliche Problem, konnte sich aber im letzten Satz durchsetzen. Herbert setzte schließlich einen sicheren Schlusspunkt. Endstand: 6:9
Da war am Ende alles viel knapper als Gedacht, aber die guten Leistungen von Gerd, Florian und Herbert konnten die seichte Leistung von Christian und das geistige Nichtantreten von Dennis zum Glück ausbügeln. Trotz durchwachsender Leistung auf unserer Seite muss man unserem Gegner doch Respekt zollen, der sich nicht wie ein drohender Absteiger verkauft hat, sondern in jedem Spiel mit ganzem Herzen und vollem Einsatz dabei war.
Abenteuer 1 – BTTC Meteor : SV Friedrichstadt
In den eigenen Hallen wo das Feuer heimelig prasselte und Bier und Met in strömen flossen gaben sich unsere Abenteurer einer trügerischen Sicherheit hin, den immer wieder wagten es raubende Ritter nach den Schätzen zu trachten und die Stärke und Wachsamkeit der Recken zu testen.
Im ersten Heimspiel traten Dennis, Jonas, Markus, Christian, Florian und Herbert an um zu verhindern dass die Sportsfreunde von Friedrichstadt einen oder sogar zwei Punkte aus unseren Hallen entführten. Die Doppel verliefen schon nach Plan, trotz knapper Sätze konnten alle drei Doppel ihre Punkte erkämpfen. In der ersten Einzelrunde gab es dann direkt den ersten Rückschlag als Dennis sein Spiel abgab. Jonas, Markus, Christian und Florian hingegen ließen nichts anbrennen. Bei Herbert lief es nicht so gut und er verlor sein sicher geglaubtes Spiel. Zwischenstand: 7:2
In der zweiten Einzelrunde trafen im direkten Duell Not und Elend aufeinander. Die Einser beider Mannschaften, sichtlich außer Form, lieferten sich ein Duell auf niedrigstem Niveau, in dem es anscheinend darum ging wer schlechter spielen kann und beide sich nur darin positiv hervorhoben dem Gegner Geschenke zu machen. Das Duell das beide Gegner an ihren Fähigkeiten zweifeln ließ wurde am Ende mit einem klaren Vorsprung an Glücksbällen durch Dennis gewonnen. Leider verloren Jonas und Markus, im Anschluss, ihre Kampfbetonten Fünfsatzspiele und brachten den Gegner damit wieder etwas heran. Was Christian aber weiter nicht interessierte, er ließ sich nicht anstecken und spielte sein Spiel locker durch, was uns am Ende den Sieg brachte. Endstand: 9:4
Mit einer sehr guten Doppel- und einer soliden Einzelleistung konnten die zwei Punkte gesichert werden und unsere Herausforderer mussten mit leeren Händen heimwärts ziehen.
Reise 2 – SG Bergmann Borsig : BTTC Meteor
In dunkler Nacht und tiefer Einsamkeit regt sich das Eichhörnchen in seinem Unterschlupf. Der nagende Hunger treibt es hinaus, ohne die Aussicht auf reiche Beute, hinaus in die stille der Nacht mit allem was in ihr lauert…, denn Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Trümmertruppe trifft unsere Aufstellung wohl ziemlich genau. Voll erwischt von der Grippe, wurde Meteor vertreten durch Dennis, Markus, Florian, Norman, Peter A. und Kampflos. Unsere sehr sympathischen Gegner, die aus Respekt gegenüber unseren vorangegangenen Leistungen alles Aufgeboten hatten was ihnen möglich war, kommentierten unsere Aufstellung mit einem ungläubigen: „Das ist nicht euer Ernst?“
Aber ja, es war unser Ernst und danach wurde es Ernst. In den 3 Doppeln von denen nur zwei gespielt wurden konnte gerade mal ein lausiger Satz erkämpft werden. Im Anschluss ging Markus sang und klanglos unter. Dennis überraschte mit einer hervorragenden Leistung und damit dem ersten Punkt. Das war es dann aber auch erstmal: Normen, Florian und ein Kampfloses brachten weitere drei Punkte auf das Konto der Gastgeber. Dann überraschte Peter A. mit einer hervorragenden Leistung und dem zweiten Punkt für Meteor. Dabei sollte es dann bleiben, den weder Markus noch Dennis konnten gegen ihre Gegner irgendetwas ausrichten. Endstand: 9:2
Was soll man zu so einem Spiel sagen? Am besten gar nichts! Ich versuche es mit wenig. Ein ganz ganz großes Dankeschön geht an unsere Ersatzmänner Norman und Peter A. die unsere kleine Scharade mitgespielt haben, denn ich denke es gibt durchaus schönere Beschäftigungen an einem kalten Donnerstag Abend als sich irgendwo in Berlin abschlachten zu lassen. Kampflos nehme ich übrigens nicht noch mal mit… der hat noch nie gewonnen…
Abenteuer 2 – BTTC Meteor : BSC Eintracht Südring
So ward die Bestie geweckt. Knurrend und brüllend, voller Hunger, voller Erwartung. Nicht noch einmal wollte sie die Schmach der Niederlage ertragen müssen. Diesmal ging es gegen unseren ärgsten Konkurrenten um den Relegationsplatz. Aufstieg funktioniert nur mit 2 Punkten aus diesem Spiel, das war allen bewusst. In Erwartung eines harten spannenden Kampfes gingen für Meteor folgende Spieler an den Start: Gerd, Dennis, Jonas, Markus, Christian und Florian.
In den Doppeln erwartete uns harte Gegenwehr. Alle Spiele gingen über mehr als 3 Sätze und alle Doppel konnten gewonnen werden. Wichtig! Wichtig! In einem spannenden Spiel setzte sich Gerd gegen den starken zweier unserer Gegner durch. Noch viel knapper und mit einer großen Leistung konnte Dennis den Einser des Gegners niederringen. Jonas, Markus und Christian schlossen sich an. Nicht immer sicher aber am Ende doch souverän konnten diese 3 Punkte für uns gutgeschrieben werden. In einer wiederum sehr engen Partie konnten unsere Gäste ihren Ehrenpunkt erkämpfen, Florian gab gegen einen stark aufspielenden Gegner den einzigen Punkt ab. Abschließend war es Gerd der in einer extrem engen Partie den letzten Punkt für Meteor sicherte. Endstand: 9:1 !!!
Als es drauf ankam waren sie alle da und hellwach. Zu diesem Spiel kann man nur sagen: BÄM!!! Ganz groß! Ein wichtiger Schritt in Richtung Relegation und ein Zeichen an alle anderen: Wenn die Zahlen von 1 bis 11 manchmal auch noch so kompliziert sein mögen, mit uns muss man rechnen.
Reise 3 – VfL Tegel : BTTC Meteor
Wer großes erreichen will, muss großes wagen, und die größten Schätze warten in der Höhle des Löwen. Nur wer dem entgegentritt kann auf großes hoffen. Diesmal ging es zum Tabellenführer und dort waren wir trotz vergangener guter Leistungen nur Außenseiter, zu gut waren die Gastgeber aufgestellt. Zu allem Überfluss gab es das ganze auch noch Sonntagvormittag… Wer bitte kommt auf solche Ideen? Sonntagvormittag… !!!
Verschlafen und nicht ganz pünktlich gingen Gerd, Dennis, Jonas, Markus, Christian und Florian an den Start. Verbissen versuchten Dennis und Florian dem gegnerischen Doppel den Sieg abzuringen aber irgendwie waren die Gegner immer hauchdünn überlegen. Leistungstechnisch hat sich das Spiel nach einem Fünfsätzer angefühlt aber im Protokoll standen am Ende nur drei. Die beiden anderen Doppel Gerd/Markus und Jonas/Christian mussten ebenfalls mit harter Gegenwehr umgehen konnten aber beide knapp gewinnen.
Erstes Einzel, erste Sensation, Dennis schlägt den bisher ungeschlagenen Einser der Gastgeber. Das Spiel war extrem knapp und extrem hart umkämpft, aber am Ende hieß es im fünften Satz 11:13!!! Shiny! Gerd ging in seinem Einzel einfach nur unter, er hatte genau so viel mitzureden wie es sein Gegenspieler erlaubte. Ein wenig besser aber genauso Punktlos erging es Markus, der ebenfalls unterlag. Jonas hatte in seinem Match ebenfalls wenig mitzureden, klare Niederlage. Da wurde das Eis langsam schon wieder dünn, aber wenn wir irgendwo richtig stark sind, wenn es irgendwo richtig schwierig ist uns zu schlagen dann ist es im unteren Paarkreuz. Genau das stellte Christian und Florian zum wiederholten Mal unter Beweis. Dementsprechend gab es zwei mehr oder minder sichere Punkte für Meteor. Zwischenstand: 4:5
Im oberen Paarkreuz gab es leider diesmal keine Punkte, zu stark waren die Gegner. Trotz starker Leistungen und knapper Spiele konnten Gerd und Dennis keine Punkte mehr zusteuern. Das erledigten andere. Jonas und Markus mussten beide durch fünf lange Sätze, aber für beide hat sich der Weg gelohnt. Am Ende war es dann an unserem Bärenstarken unteren Paarkreuz den Sack zuzumachen. So kam es dann auch. Weder Christian noch Florian ließen irgendetwas anbrennen. Damit war die zweite Sensation des Tages perfekt. Endstand: 6:9
Und wieder war es eine super Mannschaftsleistung die uns am Ende den Sieg brachte. Ein Sieg auf den, bis auf Gerd, niemand Geld gewettet hätte.
Abenteuer 3 – BTTC Meteor : Bernauer TTC
Berauscht vom Erfolg und von der Höhe des erreichten, vergaß er alle Vernunft und alle Warnung. Süchtig nach mehr, flog er entgegen der Sonne, deren Strahlen seine Flügel schmelzen ließen. Dies war das Ende eines Traums, das Ende des Ikarus.
Diesmal begrüßten wir den abgeschlagenen Tabellenletzten in unserer Halle. Was sich nach einer sicheren Sache anhört, war für den Mannschaftskapitän ein Gräuel. Den in der Hinrunde konnten die Sportsfreunde aus Bernau genau durch diese Einstellung ein Unentschieden gegen uns erkämpfen. Mit dem Debakel aus der Hinrunde im Hinterkopf ging eine geschwächte Mannschaft für Meteor an den Start. Dennis, Christian, Florian, Herbert, Bruno und Andre wollten heute eine Wiederholung des Hinrundenausrutschers verhindern.
Die Doppel gingen schon gut los, lediglich Christian und Herbert konnten ihr Doppel gewinnen, alle anderen dürften ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Im Einzel konnte Dennis mit einer guten Leistung überzeugen und brachte Meteor den vorläufigen Ausgleich. Dann begann das große Zittern. Christian, Florian und Herbert konnten sich nie richtig von ihren Gegner absetzen und so zogen sich die Spiele bis in den fünften Satz und gingen, zu allem Überfluss, alle verloren. Unglücklicherweise konnte auch Leo seinem Gegner nichts entgegensetzen. Zwischenstand: 2:6
Gerd, per sms auf dem laufenden, peitschte seinen Taxifahrer zu Höchstleistungen auf dem Weg zur Halle. Pünktlich zum großen Kampf war er dann auch anwesend um vom Spielfeldrand aus zu unterstützen.
Bei diesem Zwischenstand waren Kämpferherzen gefordert um der Mannschaft wieder Mut und Hoffnung zu geben, denn die Köpfe hingen tief, Resignation, Unglaube und Verzweiflung machte sich breit. Für diese Aufgabe fand sich genau der Richtige: Man mag es ihm nicht ansehen aber in seiner Brust schlummert das Herz eines Löwen und genau das hat Bruno wieder unter Beweis gestellt. Laufend, Schlagen, Schreiend um jeden Ball kämpfend brachte Bruno seinen Gegner immer mehr in Bedrängnis und konnte schließlich hauchdünn den fünften Satz gewinnen. Inspiriert von Brunos Vorgabe folgten Dennis und Christian mit spielerisch großartigen Leistungen die zu keinem Zeitpunkt, trotz starker Gegner mit Rückenwind, gefährdet waren. Bei 5:6 musste Florian an den Tisch und er lieferte sich eine viel zu enge Zitterpartie mit seinem Gegner. Im fünften Satz bei 10:10, unter dem lautstarken Gebrüll der Kopfstehenden Halle, besann er sich auf das was er am besten kann: angreifen. Nicht mehr zittern sondern einfach mal spielen, einfach mal probieren, einfach mal Angreifen war die Devise. Da war er der Ausgleich! Herbert brachte uns dann mit einer super Leistung zum ersten Mal in Führung. Jetzt war es an Bruno und Andre vielleicht schon alles zu entscheiden, möglich war alles. Andre konnte seinem Gegner leider nichts entgegensetzen. So waren wieder alle Augen auf Bruno gerichtet der niemanden enttäuschte, selbst wenn er verloren hätte, hätte man ihm nichts vorwerfen können. Immer am Maximum, immer kämpfend, niemals aufgebend, sicherte Bruno vorzeitig das Unentschieden in einer Nervenzerreibenden Fünfsatzpartie. Das folgende Entscheidungsdoppel bestritten Dennis und Florian, die sich einem Siegeshungrigen Gegner gegenüber sahen. Dementsprechend knapp wurde die folgende Partie die mit einer Priese Glück und ganz viel Siegeswillen für Meteor entschieden wurde. Endstand: 9:7
Der Herr Baron Münchhausen wäre mit Sicherheit stolz auf diese Meteor Mannschaft gewesen, die es geschafft hat sich am eigenen Schopf aus der drohenden Niederlage zu ziehen. Nach diesem Spiel war die Mannschaft deutlich gezeichnet, zu knapp war man dem Abgrund entkommen. Ein großes Dankeschön geht an Andre der uns bei diesem Spiel unterstützt hat und ein noch viel viel viel größeres Dankeschön geht an den „Man of the Match“: Bruno, ohne den dieser Sieg wohl nicht möglich gewesen wäre.
Reise 4 – Reinickendorfer Füchse Berlin : BTTC Meteor
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Somit wird also der frühe Wurm vom Vogel gefressen. Hier soll es aber weder um Würmer noch um Vögel gehen, sonder um Füchse und Eichhörnchen. Der frühe Fuchs frisst das fette Eichhörnchen. Gespielt wird aber am Abend, also wäre es der späte Fuchs der das fette Eichhörnchen frisst. Ob daraus was geworden ist wird im folgenden geklärt. Im Spiel Füchse gegen Eichhörnchen traten die mittlerweile wohlgenährten und Siegverwöhnten Hörnchen wie folgt an: Dennis, Jonas, Markus, Christian, Florian und Herbert.
In den Doppeln gab es drei schnelle Partien zu sehen, von denen zwei auf das Meteorpunktekonto gebucht werden konnten. Im ersten Einzel musste sich Dennis dem ersten Fuchs stellen und feststellen dass er wirklich einem Fuchs gegenüber stand. Technisch versiert, taktisch klug und gnadenlos spielend war es anfangs ein extrem einseitiges Spiel. Dennis fand nur langsam in die Partie, zu langsam. Als er endlich herausgefunden hatte was da eigentlich mit ihm gemacht wird, war es schon fast zu spät und als dann noch etwas Pech dazu kam war es aus. Jonas ging es ähnlich. Christian, Markus und Herbert ließen sich davon zum Glück nicht anstecken und holten in zum Teil Hochspannenden Spielen drei Meteorpunkte. Florian fiel einem Fuchs zum Opfer. Zwischenstand: 4:5
Dann kam etwas womit niemand gerechnet hat: Dennis lockt den Oberfuchs in die Falle und gewinnt 3:0. Jonas und Markus wurden von den Füchsen gefressen. Christian und Florian machten mit ihren Gegnern kurzen Prozess. Da war es an Herbert das Spiel zu entscheiden, denn bei dem dort lauernden Gegner wollte niemand auf Meteorseite ins Abschlussdoppel, das wohl eher ein Eichhörnchen Abschussdoppel geworden wäre, wenn da nicht noch Herbert ein Wörtchen mitgeredet hätte. In einer knappen, sehr spannenden Partie, gegen einen alten jungen bekannten, konnte Herbert das Spiel zu Gunsten des Meteor-Teams entscheiden. Endstand: 6:9 Wieder ein knappes Spiel das dank einer ganz großen Mannschaftsleistung gewonnen werden konnte. Eichhörnchen sind eben doch die Besten, Fressfeinde werden völlig überbewertet.
Abenteuer 4 – BTTC Meteor : SSV Rotation
Und wie ich, rastlos folgend, aufwärts drang,
Da blickte durch der Felsschlucht obre Rundung
Der schöne Himmel mir aus heitrer Ferne,
Und eilig stiegen wir aus enger Mundung
Und traten vor zum Wiedersehn der Sterne.
(Dante Alighieri „Die göttliche Komödie“)
Im vorletzten Spiel der Saison waren wir in der Lage vorzeitig den Relegationsplatz zu erringen. Dafür mussten wir aber erstmal gewinnen und das es in einer solchen Situation manchmal nicht ganz einfach ist mit den Nerven wissen, denke ich, alle. Für Meteor gingen Gerd, Dennis, Jonas, Markus, Christian und Florian an den Start.
In den Doppeln gab es den ersten Stolperstein, während Gerd und Markus, sowie Jonas und Christian sicher gewannen, quälten sich Dennis und Florian über fünf Sätze und verloren zu allem Überfluss auch noch in der Verlängerung. Im seinem ersten Einzel versuchte Gerd es seinem Gegner schwer zu machen, der hatte allerdings andere Pläne: 0:3. Dennis der immer noch unter einer Sehnenscheidenentzündung im rechten Oberarm litt wollte sein Einzel eigentlich kurz halten um unnötige Schmerzen zu verhindern, aber auch hier hatte sein Gegner andere Pläne. Im fünften Satz konnte sich Dennis jedoch zeitig absetzen und das Spiel sicher nach Hause bringen. Jonas tat sich ebenfalls recht schwer, auch mit gutem Ausgang für Meteor. Markus hingegen hielt die Partie spannend, ein weiterer Punkt für Rotation. Aber auf das untere Paarkreuz war wieder einmal verlass, zwei ungefährdete Punkte durch Christian und Florian. Zwischenstand: 6:3
Im oberen Paarkreuz war großer Kampf angesagt. Gerd und Dennis mussten jeweils über fünf lange Sätze. Beide Spiele gingen am Ende mit lediglich 2 Punkten Unterschied aus. Gerd konnte seine Partie mit 11:9 für sich entscheiden, während Dennis bereits 7:10 hinten lag. Der Ehrlichkeit halber muss an dieser Stelle gesagt werden, das der bessere Spieler auf der anderen Seite stand, aber Dennis war abgebrühter, das hat gereicht, diesmal, 13:11. (@Marc: Ich bin trotzdem beleidigt das es bloß 4 Punkte gab 😉
Jonas sorgte dann noch einmal dafür dass das gegnerische Punktekonto etwas verschönert wurde und Markus machte die Saison mit seinem Punkt vorzeitig perfekt. Endstand: 9:4 Wieder eine klasse Mannschaftsleistung, wieder ein Sieg, endlich ist unser Ziel erreicht! Es gibt noch ein letztes Spiel, gegen Berliner Brauereien das wir natürlich auch gewinnen wollen, aber vom Punktekonto her ist es nur noch ein Freundschaftsspiel.
Wir möchten uns bei unseren Ersatzspielern bedanken. Wenn Ihr auch nicht immer Punkte gemacht habt, so wart ihr doch eine große Hilfe mit eurer Einsatzbereitschaft, eurem Eifer und eurem Siegeswillen, manchmal wart ihr es auch die die Spiele für uns gewonnen haben. Danke Axel, Norman, Peter A., Bruno, Andre und Detlev.
Wir möchten uns bei allen bedanken die uns zugeschaut und angefeuert haben, manchmal wart Ihr es die uns mit eurer Euphorie zum Sieg getrieben haben.
Ein spezielles Dankeschön geht an unsere Fans in der 2. Mannschaft, ohne Euch wäre das nur halb so schön.
Wir möchten uns bei unseren Gegnern für stets freundliche und faire Spiele bedanken.
Ich möchte mich bei meiner Mannschaft für eine ganz große Saison bedanken. Immer konzentriert, immer hungrig, nie bissig. Jungs ihr seid ganz große Klasse.
Zieht euch warm an!
Relegation wir kommen!
Bezirksklasse wir kommen!
Überschrift aus: Robert Hunter „Truckin“ (Lately it occurs to me: What a long, strange trip it’s been.)
Über Dennis
Jugendtrainer, Mannschaftsführer und humoriger Autor der Spielberichte des 2. Herrenteams mit einer losen Beziehung zu einem kleinen Waldtier
Ja, ganz im Ernst hat noch nie gewonnen und spielt zu allem Überfluss ofensichtlich noch in mehreren Vereinen. Unmöglich sowas 😉
Ich nehme alles zurück, MEHR Spielbericht geht nicht. Hut ab!
Kampflos nehme ich übrigens nicht noch mal mit… der hat noch nie gewonnen… HAHAHAHHAH
Tolle Saison bisher Jungs – ich gratuliere neidlos auch zum Sieg im kleinen internen Duell und hoffe, dass ihr in der Reli den Sack zubindet